In seinem Duo PLEASE, HOLD ME für eine Tänzerin und einen Zuschauer ist der Titel Programm. Eine weitere Hauptrolle besetzt das Kostüm. Mittels dessen „Tragweite“ wird auch die Person aus der Zuschauergruppe in die Performance integriert, Tänzerin und Zuschauer bewegen sich zu- und miteinander, ganz im Duktus, Nähe ohne direkten Kontakt herzustellen. Während der einzelnen 15-minütigen Sequenzen ergeben sich immer neue, unwiederholbare Bilder, Architekturen, tanzende Skulpturen. Die Performance wirkt wie eine Metapher für die Kernfragen unserer Tage. Der kulturpolitische Aspekt „Wer unterstützt hier eigentlich wen?“ taucht auf, doch das Stück ist vielschichtiger und keinesfalls auf das Pandemiethema zu reduzieren. (...)